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Um Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern, setzen wir uns zusammen mit unseren lokalen Partnerorganisationen für entsprechende Gesetze ein – immer wieder erfolgreich. Während El Salvador bereits mehrere wichtige Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ratifiziert hat, fruchtet unsere Arbeit auch in Honduras. So gab es im Jahr 2024 zwei wichtige Treffen der relevanten Akteur*innen aus Kreisen der Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und Regierung zur Verbesserung der rechtlichen Situation von Arbeiter*innen.
Das erste Zusammenkommen fand Anfang Mai statt, zur Diskussion stand die aktuelle Pflegepolitik. Die zweite Sitzung war Ende Juni zu Folgemassnahmen zur Ratifizierung des ILO-Übereinkommens 189 über menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte. Insbesondere letztgenanntes Treffen ist ein grosser Fortschritt. Nun rekrutiert die ILO Expert*innen, die dem Plenum des Nationalkongresses die Argumente für die Ratifizierung der ILO-Konvention 189 darlegen.
Das Karité-Projekt im Norden Benins nimmt weiter Fahrt auf. Dank der guten Qualität der Karitébutter haben im vergangenen Jahr mehrere Kooperativen das Marktzulassungszertifikat erhalten. Für die Kooperativen der Gemeinde Banikoara gab es sogar einen Grossauftrag: Für das Ernährungsprogramm der lokalen Schulkantinen in der Projektregion dürfen sie insgesamt fünf Tonnen Karitébutter produzieren. Bereits 2,1 Tonnen haben die Projektteilneh-mer*innen hergestellt, die restliche Menge wird im Jahr 2025 produziert. Die Butter wird vor allem als Speisefett verwendet.
Die positiven Entwicklungen im Karité-Projekt sind umso erfreulicher, als der Kontext vor Ort immer herausfordernder wird. Neben wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der Projektregion destabilisieren gewaltbereite Gruppen aus Niger und Burkina Faso den Norden Benins. Trotz dieser Widrigkeiten konnten die Projektteilnehmer*innen ihr Einkommen im Vergleich zum Referenzwert von 2021 mehr als verdoppeln.